Feuerwehrhaus

Seit September 2005 ist die Feuerwehr in der Josef-Czerwenka-Straße 6, gleich neben dem Donausaal und der Neuen Mittelschule, beheimatet. Das Kopfgebäude, die sieben Fahrzeuggaragen mit der Waschbox und die Zillengarage bestimmen die Vorderansicht. Den Abschluss des Feuerwehrhauses bilden die Schlauchwaschstraße und der gläserne Schlauchturm.

Direkt neben der Bundesstraße 3 gelegen, ermöglicht eine eigene Feuerwehr-Ausfahrt auf die Bundesstraße eine rasche Fahrt zum Einsatzort.

 

Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befindet sich die Einsatzzentrale. Diese ist auch gleichzeitig das Büro des Kommandanten und des Schriftführers. Der Mannschaftsraum dient zum Aufenthalt nach den Einsätzen und Übungen.

Stützpunkte

Kranfahrzeug

Wasserstützpunkt

Seit jeher ist der Wasserdienst tief verankert in der Feuerwehr Mauthausen. Als Gemeinde welche an die Donau angrenzt, wird Mauthausen oft als Donaumarkt bezeichnet. In der Vergangenheit zeigten immer wiederkehrende Hochwässer die Schattenseiten der Donau. Nach dem letzten Hochwasser 2002 wurde deshalb die Errichtung des mobilen Hochwasserschutzdammes beschlossen. Nähere Infos dazu gibt es dazu im Bereich Hochwasserschutz.

Die Feuerwehr Mauthausen verfügt mit einem A-Boot und zahlreichen Feuerwehrzillen über mehrere Wasserfahrzeuge und mit einem Boots- und einem Zillenanhänger auch über die geeigneten Transportmittel.
Mit ihrem A-Boot betreut die Feuerwehr Mauthausen etwa 5,3 km der Donau. 

In der Vergangenheit wurde der Landeswasserwehrleistungsbewerb viermal von den Mauthausner Florianijüngern organisiert. In den Jahren 1980, 1987, 2000 und 2011 trafen sich aus diesem Grund Zillenfahrer aus dem Bundesland Oberösterreich in Mauthausen und fuhren um die Wasserwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber und wetteiferten um die Bestzeiten.

Ölwehrdienst auf dem Gewässer

Zusätzlich zum Wasserstützpunkt befindet sich im Bezirk Perg neben Luftenberg und Hütting auch in Mauthausen ein Ölwehrstützpunkt. Die Unfallhäufigkeit auf der Donau durch den Schiffsverkehr, Industriebetriebe, sowie im Freizeitbetrieb nimmt ständig zu. Durch Ölschlängelleitungen, Anker, Bojen und weiteres Zubehör kann im Falle des Falles rasch Hilfe geleistet werden, um eine drohende Umweltkatastrophe zu verhindern.

Sprengstützpunkt

Das Sprengwesen in Oberösterreich geht auf Eisstöße auf der Donau zurück. Wenn nach längeren Kälteperioden starkes Tauwetter einsetzt, kommt es zur Bildung von Eisschollen. Diese treiben den Fluss hinunter und türmen sich vor Hindernissen wie Brücken auf. Dadurch kommt es zu einer Einsturzgefährdung.
Um im Notfall reagieren zu können, wurden bei den (ortsansässigen) Feuerwehren Sprengstützpunkte eingerichtet.

Heute umfasst das Leistungsspektrum mehr als nur das Sprengen von Eisstößen. Die aktuellen Aufgaben beziehen sich auf die drei wesentlichen Bereiche:

  • Bergen von verschütteten Menschen durch sprengtechnische Maßnahmen. Vor allem unter Bedingungen bei denen der Einsatz von schwerem Gerät nicht möglich ist.
  • Entfernen von Hindernissen im Katastrophenfall wie Felsen in unzugänglicher Lage oder vorgespannter Bäume nach Windrissen.
  • Das bereits erwähnte Eissprengen – also das Auflösen von Verklausungen.

Die Feuerwehr Mauthausen ist für Sprengungen im gesamten Bezirk Perg zuständig.